Virtuelles Institut mal anders
Allgemein Veröffentlicht am 31.1.2017Wer einen visuellen Eindruck vom Virtuelles Institut „Transformation Energiewende NRW“ bekommen möchte, ist mit der Zeichnung von C. Kellner gut beraten!
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Nordrhein-Westfalen war und ist Energieland. Trotz Strukturwandel gibt es nach wie vor viel Industrie und hier leben die meisten Menschen in Deutschland. Daher spielt NRW eine besondere Rolle, wenn es um den Wandel hin zu neuen Formen der Energieversorgung, das Erreichen von Klimaschutzzielen oder die Weichenstellung für eine lebenswerte Zukunft für alle geht.
Die Energiewende ist in Nordrhein-Westfalen bereits in vollem Gange. Allerdings gibt es viele Menschen, die das Gefühl haben, dass diese Entwicklung an ihnen vorbeigeht. Manche halten Energiepolitik ohnehin für ein Thema für Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Viele wünschen sich aber auch mehr Mitsprache. [mehr]
Wie wird über die Energiewende in NRW gesprochen und wie beeinflusst der öffentliche Diskurs über Nachhaltigkeit und die Große Transformation das Verhalten der Bürgerinnen und Bürger? Öffentliche Diskurse und die mit ihnen in Wechselwirkung stehenden individuellen und kollektiven Deutungsmuster sind maßgeblich für den Erfolg der Energiewende, weil sie Akzeptanz und individuelles Verhalten beeinflussen können.
In NRW, einem sozial, geographisch, ökonomisch und demographisch heterogenen Land, können sich solche Energiewende-Diskurse und ihre Deutungsmuster je nach lokalem Kontext stark unterscheiden. Den Deutungsmustern gehen Esther Trost vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI), Alexandra Büttgen und Lisa Geringhoff vom Wuppertal Institut im aktuellen KWI-Working Paper nach. Im Rahmen des Projekts „Mentalitäten und Verhaltensmuster im Kontext der Energiewende in NRW“ erarbeiteten sie das Papier „Deutungsmuster der Energiewende auf lokaler Ebene. Erste Ergebnisse aus NRW“. Dieses KWI-Working Paper gibt einen Überblick über die Ergebnisse einer explorativen Presse- und Onlineanalyse lokal bezogener Energiewende-Diskurse in NRW. Untersucht wurden dafür zwei Fallbeispiele: die Stadt Duisburg und der Hochsauerlandkreis.
Lesen Sie hier die weiteren Ergebnisse der Studie.
„Stellen Sie sich vor es ist das Jahr 2030…“ – dies war der Leitsatz der Bürgerwerkstatt „Energieland NRW – Ihre Vision für 2030“ am 24. September 2016 in der Sternwarte Bochum. Bürgerinnen und Bürger trafen sich hier, um die eine „Wunschwende“ zu planen, die gemeinsame Vision einer Energiewende, hinter der wirklich alle stehen können. [mehr]
Bürgerbeteiligungsverfahren „Partizipatives Reallabor Energiewende.NRW“ vom 19. bis zum 22. September 2016 in Münster und 04. bis zum 07. Oktober 2016 in Waldbröl [mehr]
Die Energiewende findet statt. Doch viele Bürgerinnen und Bürger haben den Eindruck, dass die großen Entscheidungen ohne sie getroffen werden. Hinzu kommt, dass in NRW das Großprojekt Energiewende vielerorts auf Widerstände stößt, was an seiner industriellen Stärke und der historischen Verankerung in Bergbau, Stahl und den energieintensiven Industrien liegt. Doch NRW ist hochgradig divers was Geographie, Demographie, Ökonomie und Mentalitäten angeht. Es finden sich nicht nur starke Unterschiede zwischen Städten und Regionen, sondern auch innerhalb von einzelnen Kommunen. Wie kann die Energiewende vor diesem Hintergrund sinnvoll gestaltet werden?
Diese Frage wird in zwei sogenannten „Bürgerwerkstätten“ diskutiert, von denen die erste am 24. September in der Sternwarte in Bochum stattfinden wird. Die zweite ist für November in Steinfurt geplant. Ziel dieses Bürgerbeteiligungsformates ist es, die Bevölkerung mit ihren Vorstellungen und Ideen für eine „gute Energiezukunft“ zu Wort kommen zu lassen. In der Veranstaltung entwickeln Teilnehmende aus Bochum und Umgebung eine gemeinsame Vision des Energielandes NRW im Jahre 2030.
Organisiert wird der Bürgerbeteiligungsprozess vom Labor für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Bochum und dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI). Es wird im Rahmen des Forschungsprojekts „Mentalitäten und Verhaltensmuster im Kontext der Energiewende in NRW“ realisiert, welches vom Projektkonsortium Virtuelles Institut „Transformation Energiewende NRW“ umgesetzt wird.
Weitere Informationen: http://www.kwi-nrw.de/home/veranstaltung-768.html
Am Freitag, den 24.06. drehte sich im Factory Forum Berlin alles um die Energiewende. Nach einem einführenden Vortrag von Prof. Manfred Fischedick über den Stand der Energiewende in Deutschland, wurden sieben Praxisprojekte vorgestellt. Im Rahmen des Think Lab 2016/2017 sind so etwa ein Workshop zum Bau eines Windrades, ein Fotowettbewerb zur Energiewende im Alltag oder eine Netzwerkdiskursanalyse geplant.
Wir sind gespannt wie sich die Projekte entwickeln. Britta Acksel, Mitglied des Virtuellen Instituts Transformation Energiewende NRW, wird uns auf dem Laufenden halten. Sie hat eines der fünf Think Lab Stipendien erhalten um ihre Promotion über gegenwärtige Nachhaltigkeitsbemühungen in Städten zu erarbeiten.
Das „Think Lab „Energie – Gesellschaft – Wandel“ ist ein Förderprojekt der Stiftung der Deutschen Wirtschaft in Kooperation mit der RWE Stiftung. Studierende und Promovierende aller Fachrichtungen engagieren sich im Think Lab mit innovativen Ideen für die Energiewende und den damit verbundenen gesellschaftlichen Wandel.
Der nachhaltige Umbau des Energieversorgungssystems in Nordrhein-Westfalen soll durch das Virtuelle Institut (VI) „Transformation- Energiewende NRW“ wissenschaftlich begleitet und unterstützt werden. Der Schwerpunkt der Forschungsarbeiten des VI liegt auf den sozio-ökonomischen und kulturellen Implikationen der Energiewende unter Berücksichtigung der spezifischen nordrhein-westfälischen Rahmenbedingungen. Unsere Ziele und Forschungsschwerpunkte finden Sie ab sofort in Flyerformat.
Der Flyer steht hier zur Verfügung.
Am 21. Mai haben Esther Trost und Stefan Schweiger vom Virtuellen Institut (VI) „Transformation – Energiewende NRW“ die Ergebnisse ihres Projekts „Metaphern der Energiewende“ auf der internationalen Konferenz „Advances in Metaphor Studies“ in Genua vorgestellt. Forschende aus mehr als zwanzig Staaten, u.a. Japan, den USA und Russland, und so verschiedenen Disziplinen wie Linguistik, Sozialwissenschaften und Kommunikationswissenschaft diskutierten dort neueste Forschungsergebnisse. Unter den Referenten waren u.a. die bekannten Metaphernforscher Zoltan Kövecses, Michele Prandi und Richard Trim. [mehr]
Das Kulturwissenschaftliche Institut Essen (KWI) und das Wuppertal Institut (WI) haben den ersten Schritt des MV-Teilprojekts „Wahrnehmung der Energiewende auf lokaler Ebene“ abgeschlossen. Zentrales Ziel war es zu untersuchen, wie sich in einem sozio-demographisch und regional so heterogenen Land wie Nordrhein-Westfalen der lokale Kontext auf die Wahrnehmung der Energiewende auswirkt. Dafür wurde in zwei Fallbeispielen für die Lokalpresse und die Akteursgruppen Parteien, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft erforscht, welche Deutungsmuster im Zusammenhang mit dem Thema „Energiewende“ auftreten. Die Forschenden wählten zwei stark kontrastierende Fallbeispiele: die Stadt Duisburg und den Hochsauerlandkreis.