Statuskonferenz „Transformation industrieller Infrastrukturen“
CLUSTER TII Veröffentlicht am 24.7.2017Nordrhein-Westfalen ist noch immer ein Bundesland mit einer hohen Dichte energieintensiver Unternehmen. Eine gelingende Energiewende kann nicht ohne die Kooperation mit und einer Transformation der großen, aber auch der kleinen und mittleren Unternehmen stattfinden. In kaum einem anderen Sektor ist die Energiewende so schwer umzusetzen, als dort, wo ökonomische Interessen andere Ziele deutlich überlagern. Die rationale, aber gleichzeitig wirtschaftsorientierte Zerschlagung des gordischen Knotens zwischen dem zentralen Gegensatzpaar Ökologie und Ökonomie hatte sich das Projekt „Transformation industrieller Infrastrukturen“ in den letzten zwei Jahren gewidmet.
Die beteiligten Partner des Virtuellen Instituts, das Wuppertal Institut, das Kulturwissenschaftliche Institut Essen, die RWTH Aachen, das Energiewirtschaftliche Institut der Universität zu Köln, das Forschungszentrum Jülich und das Fraunhofer Institut UMSICHT, haben die Ergebnisse in den schönen neuen Räumlichkeiten der Stiftung Mercator am 27. Juni 2017 in Essen vorgestellt. Die Präsentationen werden hier zum Download angeboten.
1. Daniel Vallentin (Wuppertal Institut):
Einführung.
2. Thomas Ketelaer (Forschungszentrum Jülich):
Mögliche Effekte eines Umbaus der Stromerzeugung aufErneuerbare Energien und eines vorzeitigen Ausstiegs aus der Kohleverstromung in NRW.
3. Barbara Glensk und Reinhard Madlener (RWTH Aachen):
Veränderte Investitionsbedigungen für Braunkohlekraftwerke in einem transformierten Energiesystem.
4. Jennifer Schellhöh (Kulturwissenschaftliches Institut Essen):
Transformationsprozesse in Unternehmen.
5. Timon Wehnert (Wuppertal Institut):
Transformationsprozesse in Regionen: Kooperation als zentraler Erfolgsfaktor.
6. Christian Oberst (RWTH Aachen):
Kooperationsbereitschaft in einer nachhaltigen Energieversorgungsinfrastruktur: Die mögliche Rolle von lokalen crossindustriellen Prosumer-Energieverbünden
7. Daniel Vallentin (Wuppertal Institut):
Initiierung, Verstetigung, Ausbau: Phasen und Instrumente zur Förderung branchenübergreifender Kooperationen in NRWs Regionen.